03 Okt

Klangstele am Klangweg fertig

Das 5. Objekt, das die Klangweg Ag für den Klangweg rund um Bermbach bauen wollte, ist nun fertig. Dabei handelt es sich um eine Klangstele aus einem ausgeschnittenem Baumstamm. Am Montag, den 02. Oktober 2023 wurden als letztes durch Horst Hirschhäuser, Mustafa Dönmez und Paul Boll das Klangrohr eingebaut und die Sitzbänke darum aufgestellt.

Doch der Reihe nach.

Begonnen hatten die Arbeiten an der Klangstele durch das Heraussuchen eines entsprechenden Baumstücks. Nach dem Einmessen der beabsichtigten Herausschnitte konnte Detlef Nickel mit seiner großen Säge den Baum entsprechend zusägen.

Im nächsten Schritt musste der Baumstamm und die Herausschnitte an den für die Klangstele vorgesehenen Ort transportiert werden. Kai Volkmar half mit seinem großen Traktor und Hänger und nach vorsichtiger Beladung konnte der Baum erfolgreich und ohne Schäden an den Escher Kopf gebracht werden.

Viele Überlegungen und Gespräche wurden geführt um zu entscheiden, wie der Baumstamm sicher senkrecht aufgestellt werden kann. Letztlich entschied sich die Gruppe, den Stamm an 3 U-Stahlprofilen, die in einem Betonfundament stehen, zu befestigen.

Nach Klärung des genauen Standortes mit der Gemeinde und dem Einverständnis des Pächters Heinz Volkmar aus Esch konnte die Erde für das Betonfundament ausgehoben werden.

Hier war es Frank Eifert, der mit seinem Bagger und seinem Wissen der AG half, das 1,5m * 1,5 m und 75cm tiefe Fundament auszuheben. Parallel dazu wurden die U-Stähle, von denen die Fa. Koch aus Esch einen Teil spendete, an den Baumstamm mit 16mm Schrauben befestigt. Im Anschluss daran wurde auf dem Boden des Fundaments 3 Leerrohre aufgestellt. Diese Leerrohre waren für die Aufnahme der Stahlträger beim Aufstellen des Stamms notwendig.

Im nächsten Schritt wurde das Betonfundament erstellt. Auch hier war Kai Volkmar eine große Hilfe, der mit seinen Traktor und Hänger den erdfeuchten Fertigbeton holte. Dieser musste dann verfüllt und mit zusätzlichem Wasser plastisch gemacht und verdichtet werden damit die Leerrohre gut im Beton sitzen.

Am 13 September 23 war es dann soweit. Der Baumstamm sollte in das vorbereitete Betonfundament gesetzt werde. Am Morgen wurde noch eine Bleiabdeckung auf die Oberseite des Stammes als Wetterschutz befestigt und dann kam Kai Volkmar mit seinem großen Traktor und entsprechenden Gurten um den Stamm anzuheben und Richtung Fundament zu transportieren. Mit geeinten Kräften und Traktorarbeit wurde der Stamm dann aufgerichtet. Groß war die Erleichterung, dass die U-Stähle exakt in die vorbereiteten Leerrohre passten. Anschließend wurden die U-Stähle mit Schnellbeton in den Rohren fixiert und verfüllt.

Nach einer längeren Zeit des Aushärten des Betons konnte dann am 02. Oktober das 3,30 m lange Klangrohr an dem Baum befestigt werden. Gleichzeitig wurden die zwischenzeitlich von Horst Hirschhäuser gebauten Sitzbänke an der Klangstele aufgestellt. Das Einbringen des Klangrohres gelang gut da der Baumstamm genau senkrecht aufgestellt worden war. Nun konnte erstmalig die Klangstele angeschlagen und erprobt werden wie sich die Klöppel aus verschiedenen Materialien, die Anschlagstärke und der Anschlagort auf das Klingeln der Stele auswirkt. Abschließend wurden die Klöppel befestigt und der Ständer für die Infotafel aufgestellt. Die Infotafel selbst wird in naher Zukunft angebracht.

Am Ende dieses Beitrages möchten der Vorstand der Bürgergruppe Bermbach sich noch einmal bei allen bedanken, die bei der Umsetzung dieses tollen Projektes geholfen haben.

Danke an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Klangweg für die Planung, Realisierung und die viele Arbeit, besonders auch an Horst Hirschhäuser, der in mühsamer Arbeit aus den herausgeschnittenen Baumstücken die Sitzbänke baute.

Besonders deutlich wird aber auch, dass ohne die Mithilfe durch Rat und Tat vieler weiterer Menschen ein solches Projekt gar nicht zu stemmen ist.

Danke für die Unterstützung durch

  • die fachmännischen Sägearbeiten durch Detlef Nickel,
  • Frank Eifert beim Ausbaggern,
  • die Gespräche mit Ulf Kessler und anderen zur Befestigung solch schwerer Lasten,
  • die Fa. Koch aus Esch,
  • die schnelle unbürokratische Zusammenarbeit mit Heinz Volkmar aus Esch,
  • Kai Volkmar beim Transportieren von Stamm und Beton sowie seine Hilfe bei der Aufstellung des Stammes.

Ein großes Dankeschön an alle.